Baierl will bei Türkspor auf Sieg spielen

Noerdlingen H0 Mihajlovic 300Der FC Memmingen befindet sich nach vier Bayernliga-Spieltagen gewissermaßen noch in der Findungsphase. In der Trainingsarbeit ging es aber wieder ein Stück voran. Vor dem Bayernliga-Auswärtsspiel am Sonntag (15 Uhr) bei Türkspor Augsburg konnte Coach Stephan Baierl eine komplette Trainingswoche ohne Unterbrechung mit einem Werktags-Spiel arbeiten. In der Statistik läuft es bislang positiv für die Memminger. Seit Baierls Amtsantritt ist die neuformierte Mannschaft in insgesamt zehn Spielen in der Vorbereitung, im Pokal und in der Punkterunde noch ungeschlagen. Das soll beim bei Türkspor nicht nur so bleiben – „wir spielen natürlich auf Sieg“, sagt der Chefanweiser.

Die Lage: Zwei Siege und zwei Unentschieden und damit acht Punkte haben die Memminger auf dem Konto. Ganz „blütenweiß“ steht keine Bayernliga-Mannschaft mehr da. Spitzenreiter FC Deisenhofen hat zehn Zähler auf dem Konto, dahinter bringen es der FC Ismaning und Überraschungsteam FC Gundelfingen auf acht. Türkspor Augsburg dümpelt mit einem Punkt am Tabellenende, hat aber mit einer 3:1 Erfolg im BFV-Toto-Pokal gegen den Regionalligisten TSV Rain aufhorchen lassen.

Der Gegner: Auch wenn das Saisonziel nur Klassenerhalt lautet, ist der sportliche Leiter von Türkspor mit dem Start nicht zufrieden - Adem Gürüz gibt sich aber vor Memmingen kämpferisch: „Wir wollen nun ein Zeichen setzen, die Trendwende erzwingen und wieder punkten“. Trotz Videobeobachtung ist Türkspor für FCM-Trainer Baierl so etwas wie eine Wundertüte. Es gab einen großen Personalwechsel. Die Augsburger verfügen über viele gute Einzelakteure, wie den 66-fachen togolesischen Nationalspieler Moustapha Salifou, die es eher spielerisch denn kämpferisch lösen wollen. Eine Spielweise, die dem FCM entgegenkommt.

Der Spielort: Gespielt wird auf dem Hauptplatz der Bezirkssportanlage Haunstetten (Unterer Talweg 100, 86179 Augsburg). Eine Sandbahn (für Motorradrennen) trennt die überdachte Zuschauertribüne (900 Plätze) vom Rasen.

Bisherige Vergleiche: In der vergangenen Saison flog der FCM, damals noch Regionalligist, mit 3:5 nach Elfmeterschießen in Augsburg aus dem Pokal.

FCM-Personal: Wenn die Formalitäten klappen, soll Neuzugang Nikola Trkulja erstmals auflaufen. „Ob von Beginn oder von der Bank aus“, wird sich laut Baierl zeigen. Dosiert trainiert haben nach ihren Verletzungspausen Gustav Agbodemegbe und Martin Dausch. Sie werden aber noch fehlen, wie der erkrankte Matthias Moser und Rotsünder Micha Bareis.

Livestream: Die Begegnung kann kostenlos über Sporttotal.TV verfolgt werden.

Das nächste Heimspiel: Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) kommt der TSV 1860 München II in die Arena. Zuletzt hatten die „Junglöwen“ gleich acht Spieler aus ihrem Profikader im Einsatz. Karten gibt es im Vorverkauf in Memmingen im MZ-Servicecenter in der Donaustraße 14 und der Esso-Tankstelle direkt am Stadion sowie online über ALLGÄUTICKET.

Das voraussichtliche Aufgebot des FC Memmingen:

Tor: Martin Gruber. – Abwehr: Fabian Lutz, Flemming Schug, Nicolai Brugger, David Remiger. - Mittelfeld: David Mihajlovic, Yannick Maurer, Oktay Leyla – Angriff: Pascal Maier, Dominik Stroh-Engel, Mehmet Fidan.

Bank: Nikola Trkulja, Lukas Bettrich, Leonard Zeqiri, Mathias Bauer, Kutay Yel, Maximilian Rupp, Lino Volkmer (Tor).

Verletzt/krank: Gustav Agbodemegbe, Martin Dausch, Jakob Gräser, Matthias Moser.

Schiedsrichter: Michael Krug (Unterhaching); Assistenten: Richard Conrad (Aschheim), Raffael Dauner (Unterhaching).

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Foto (C) Siegfried Rebhan

 

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