Mit den Punkten "am grünen Tisch" gegen den TSV 1860 München II ist der FC Memmingen (14 Punkte) in der Bayernliga-Tabelle auf den vierten Platz vorgerückt. Nun gilt es auch auf dem Fußballplatz unter Beweis zu stellen, ob die Mannschaft von Trainer Stephan Baierl das Zeug dazu hat, ganz oben mitzumischen. Mit dem TSV Dachau 1865 (14. / 8 Punkte) kommt am Freitag (19.30 Uhr) eine lösbare Aufgabe in die Memminger Arena.
Baierl hofft darauf, "dass die Überzeugung ein Tor zu machen, zurückkehrt – egal wie". Daran krankt es derzeit. Pascal Maier, mit vier Treffern bester FCM-Torschütze, muss allerdings passen. Nach der 1:5 Abfuhr in Schalding zeigte im Pokal gegen Rain die Leistungskurve trotz der Niederlage wieder nach oben. Jetzt gilt es, sich auch ergebnismäßig zu rehabilitieren. "Kämpferisch und läuferisch ans Limit gehen", fordert Baierl von seinen Jungs, damit der Dreier zuhause bleibt. Beim Gegner sind die Kelmendi-Brüder dabei, die in den Corona-Jahren in der Memminger Abwehr standen.
Mit dem bisherigen Zuschauerzuspruch durfte der FCM bislang zufrieden sein. Fast 3.500 Fans kamen insgesamt zu den drei Bayernliga-Auftritten und dem Pokalspiel gegen Rain. Gespannt sind die FCM-Verantwortlichen auf die Kulisse am Freitag. Gegen Dachau ist es das dritte Heimspiel innerhalb von nur sieben Tagen.
Information: An diesem Donnerstag hat die Trauerfeier für den früheren Verbands-Schiedsrichter-Obmann Rudi Stark in seiner Heimatstadt Landshut stattgefunden. Das Ehrenmitglied des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) war Anfang August im Alter von 80 Jahren verstorben. In Gedenken an Rudi Stark werden die bayerischen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie ihre Assistentinnen und Assistenten bei den anstehenden Spielen an diesem Wochenende im ganzen Freistaat Trauerflor tragen.
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Foto (C) Siegfried Rebhan