Ergebnismäßig muss der FC Memmingen wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren, wenn er an der Bayernliga-Spitze dranbleiben will. Auch für den Gastgeber FC Deisenhofen ist das Abschneiden in diesem Spiel am Samstag (14 Uhr) genauso wegweisend. Vorne zeigten sich die Memminger zuletzt - nicht nur wegen verschossener Elfmeter - nicht effektiv genug. Und hinten in den Schlüsselsituationen der Spiele zu anfällig.
Entsprechend sind die Überlegungen in den Mannschaftsteilen etwas zu verändern, räumt Co-Trainer Bernd Maier ein: „Entscheidungen darüber gibt es aber erst nach dem Abschlusstraining“. Personelle Alternativen gibt es. Außer den Langzeitverletzten Dausch und Gräser steht ein 21-Mann-Kader zur Verfügung. Im Angriff gibt es mit der Rückkehr von Pascal Maier wieder eine Option mehr. In der Innenverteidigung könnte es mit den Auswahlspielern Mathias Bauer und Flemming Schug (beide 19) auf eine ganz junge Variante hinauslaufen oder doch nur mit einem von beiden in der Variante mit dem etwas erfahrenen Nicolai Brugger.
Der Sportliche Leiter Thomas Reinhardt ist sich sicher, dass einige Konkurrenten ebenfalls über eine Top-Startelf verfügen, aber der FCM auch in der Breite darüber hinaus qualitativ gut aufgestellt ist. Das könnte auf Sicht einen Unterschied machen. Allerdings müssen erst einmal wieder schnell Siege her.
Foto (C) Siegfried Rebhan