Bayernliga: FC Memmingen – FC Gundelfingen 1:3 (0:1)

Gundelfingen H01 Strafraum 300Der FC Gundelfingen hat erst einmal den Lauf des FC Memmingen gestoppt und zum Vorrunden-Schluss für eine Überraschung in der Fußball-Bayernliga gesorgt. Nach einer Serie von acht Spielen ohne Niederlage erwischte es mit 1:3 (0:1) die Mannschaft von Stephan Baierl, der einräumte, das an diesem Nachmittag gegen einen engagierten Gegner wenig bis gar nichts zustande gebracht wurde: „Wir haben es einfach nicht geschafft, zu unserem Spiel zu finden, zu viele Duelle verloren, Laufbereitschaft und Leidenschaft nicht hinbekommen. Nachdem Landsberg mit 1:2 das Spitzenspiel in Ingolstadt verlor, wurde der mögliche Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verpasst.

Mit einem frühen Gegentreffer in der zweiten Minute durch Felix Hafner wurden die Memminger vor 729 Zuschauern kalt erwischt. Mit Geschick (weil der Einsatz stimmte) und Glück (weil der Ex-Memminger David Anzenhofer nach einer halben Stunde nicht mit Gelb-Rot vom Platz flog) wurde erst einmal der knappe Vorsprung verteidigt. Der FC Memmingen war überlegen, hatte zahllose Freistoßmöglichkeiten, die aber allesamt verpufften. Martin Dausch, der Mann für die Standardsituationen, hatte quasi auch die einzige Möglichkeit aus dem Spiel heraus und Pech, dass sein strammer Schuss kurz der Pause vom Innenpfosten aus dem Torkreuz zurücksprang und nicht im Netz landete.

Taktisch hat Baierl mehrfach umgestellt. Gundelfingen, dessen Trainer Stefan Anderl an seiner früheren Wirkungsstätte wegen „Innenraumverbots“ von der Tribüne aus zusehen musste, reagierte. Co-Spielertrainer René Schröder, auch schon in Memmingen aktiv, freute sich über die glückliche Hand bei den Einwechslungen. Einen der wenigen Konter bis dato schloss Benedikt Ost zum 0:2 (69.) ab. Auch Treffer Nummer drei durch Jonas Schneider war ebenfalls ein Jokertor (85.). Der Anschlusstreffer von Nikola Trkulja (90.) kam zu spät, um noch eine entscheidende Wende einleiten zu können.

Baierl weiß zumindest, dass es der FCM besser kann und kündigte an, dass zum Rückrunden-Auftakt kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den TSV Kottern „eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen wird“. Vielleicht nicht nominell, aber mit anderer Einstellung und Leistungsbereitschaft.

FC Memmingen: Werdich – Maurer, Brugger, Bauer, Dausch, Remiger – Mihajlovic (46. Stroh-Engel), Trkulja, Lutz (87. Moser) – Bareis, Maier.

Gundelfingen: Dewein – Anzenhofer, Fink, Neziri (65. Ost), Noller, Braun (87. Danzer), Durner, Schröder, Hafner (70. Schneider), Weichler, Müller (76. Leicht).

Tore: 0:1 (2.) Hafner, 0:2 (69.) Ost, 0:3 (85.) Schneider, 1:3 (90.) Trkulja. – Schiedsrichter: Treiber (Neuburg). – Gelbe Karten: Trkulja, Brugger / Anzenhofer, Weichler. – Zuschauer: 729.

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Foto (C) Siegfried Rebhan

 

 

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