Der FC Memmingen (3. Platz / 43 Punkte) hat mit dem Sieg über den souveränen Bayernliga-Spitzenreiter Schalding-Heining ordentlich Selbstvertrauen getankt. „Jetzt sind wir wieder da“, hofft Cheftrainer Stephan Baierl, „dass die Intensität auch am Samstag auf den Platz bringen“. Um 14 Uhr geht es zum gefährdeten TSV 1865 Dachau (14. / 23 Punkte). Der zweite Tabellenplatz, der zu den Aufstiegsspielen zur Regionalliga berechtigt, bleibt vermutlich bis zum Schluss hart umkämpft. „Bei diesem Hauen und Stechen wollen wir solange wie möglich dabei bleiben“, blickt Baierl auf die noch ausstehenden zehn Spieltage, „wo wir zwischenzeitlich stehen ist völlig egal. Wichtig ist, wo man am Ende steht“.
Beim Gegner gab es in dieser Woche einen überraschenden Trainerwechsel. Nach dem 2:1 Auswärtssieg in Hallbergmoos legte Alexander Weiser sein Amt nieder, weil er einen Hauptjob beim Bayerischen Fußballverband angetreten hat und zugleich am Lehrgang zur Trainer-A-Lizenz teilnimmt. Dachau hat als Ersatz den bisherigen Co-Trainer der U19-Bundesliga-Junioren des TSV 1860 München Orhan Akkurt losgeeist. Der 37-jährige gilt als Bayernliga-Kenner und kündigte eine „härtere Gangart im Abstiegskampf an“. Beim FCM fehlt letztmals Nikola Trkulja wegen seiner Rot-Sperre. Offensiv fällt der kranke Dominik Stroh-Engel aus. Gut mögllich, dass die angeschlagenen Ardian Morina und Noah Müller bereits wieder im Aufgebot stehen.
UPDATE 25.03.23 / Foto (C) Olaf Schulze