In der Landesliga steht unserem U21-Team das nächste Duell mit einem Top-Favoriten bevor. Am Dienstagabend um 18.30 Uhr geht es auf dem Südplatz im Stadion gegen den 1. FC Sonthofen. Die Gäste verpassten in der abgelaufenen Saison den angestrebten Bayernliga-Aufstieg nur haarscharf, erst in der Relegatilon war gegen Dachau 1865 mit 2:1 und 0:3 Schluss. Und irgendwie hatten in der vergangenen Runde die Memminger Nachwuchskicker entscheidenden Anteil daran, dass die Oberallgäuer den direkten Aufstieg verpassten. Mit 1:0 und 1:1 holte die U21 des FCM vier Zähler gegen den Allgäuer Konkurenten und vermasselten Sonthofen die Meisterschaft.
Das ist alles Schnee von gestern - aber Punkte gegen den Favoriten wären auch bei der Neuauflage schön. Zuletzt in Gilching zeigten die Schützlinge von Trainer Besim Miroci gute Ansätze und holten bei einem anderen Meisterschaftsanwärter ein verdientes 2:2-Unentschieden. Gegen Sonthofen soll an diese Leistung angeknüpft werden, auch wenn der FCM dabei als krasser Aussenseiter antreten wird. "Wir wollen natürlich wieder überraschen, mein junges Team ist dazu imstande", versprüht Miroci Optimismus und unterstreicht auch das Vertrauen in seine Mannschaft. Personell könnte die an oder andere Unterstützung vom Bayernliga-Team kommen, das entscheidet sich aber wie immer kurzfristig.
Die Gäste kommen mit der Empfehlung von neun Zählern aus drei Partien. Nur in Gilching gab es mit 0:1 eine knappe Niederlage, zuletzt überzeugte der FCS mit einem deutlichen 3:0 über die Drittliga-Reserve der SpVgg Unterhaching, was allerdings keinen Einfluss auf die Tabelle hat, weil Unterhaching - der nächste Gegner des FCM - außer Konkurrenz antritt und die Ergebnisse nicht gewertet werden. Sonthofen kommt mit einer ganzen Batterie von Spielern, die schon in Memmingen aktiv waren, zum Großteil bereits in der Jugend und noch darüber hinaus: Torhüter Marco Zettler, Andreas Hindelang,Kevin Haug, Patrick Littig, Maximilian Bär, Tim Lorenz, Pirmin Wegele, Jonas Koller sowie der im Sommer gewechselte Tobias Schmölz.
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Foto (C) Siegfried Rebhan