
2. Hauptrunde – BFV-Toto-Pokal: Der FC Memmingen ist raus aus dem Pokal – beim FC Pipinsried setzte es eine heftige und schmerzhafte 1:5 (1:2)-Pleite. Pipinsried erwies sich wie schon 2024 und 2013 – ebenfalls mit einem Zweitrunden-Aus – als unüberwindliche Pokalhürde. Hier der Liveticker zum Nachlesen:
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Die Mannschaftsaufstellungen:
FC Pipinsried: Bals – Keßler, Popp, Götzendorfer (81. Lindner), Gebert (70. Celik), Lungwitz, Rodriguez-Benitez, Benko (70. Kanze), Konjuhi (45.+1 Petkovic), Lobenhofer (76. Wiegert) Mayer.
Bank: Dombrowka, Wolf, Neisser, Engl (Tor). – Trainer: Steinberger.
FC Memmingen: Dewein – Gräser (52. Mijatovic), Bauer, Barbera (46. Remiger) – Yel (46. Mihajlovic), Bergmann, Schmidt, Lutz, Nollenberger – Leyla (46. Maier), D. Günes (58. Bajramovic).
Bank: Paschek, Fofanah, Unger (Tor). – Trainer: M. Günes.
Schiedsrichter: Hiefner (TSV Finning).
Gelbe Karten: Petkovic / Barbera, Mihajlovic, Maier.
Zuschauer: 246.
Tore: 0:1 (6.) Nollenberger, 1:1 (19.) Benko, 2:1 (30.) Götzendörfer, 3:1 (52.) Petkovic, 4:1 (71.) Celik, 5:1 (86.) Wiegert.
Vor dem Anpfiff:
Am bislang heißesten Tag der Woche geht es relativ früh an einem Wochentag in Pipinsried los. Beide Teams wollen ins Achtelfinale einziehen. Der FC Memmingen nimmt den Pokalwettbewerb sehr ernst und Trainer Matthias Günes hat angekündigt, mit der bestmöglichen Elf anzutreten. Allerdings müssen Verteidiger Maximilian Dolinski, Luis Vetter im Mittelfeld und Stürmer Philipp Kirsamer passen. Dafür stehen die zuletzt fehlenden David Bauer und David Mihajlovic wieder zur Verfügung.
Bei den Gastgebern sind der angeschlagene Torhüter Maxmilian Engl, Tobias Schröck und der Ex-Sechziger Nico Karger nicht dabei. Beide Mannschaften sind in der Punktspiele mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage gestartet.
Nach 15 Minuten:
0:1 – Die erste nennenswerte Torannäherung haben die Hausherren, aber Felix Popp kommt nach einer Flanke knapp nicht an den Ball (4.). Memmingen aber mit dem ersten Tor – in der sechsten Minute spielt Fabian Lutz eine Ecke flach auf Nico Nollenberger, der trifft per Flachschuss zum 0:1. Pipinsried will die schnelle Antwort, Valdrin Konjuhl bringt den Ball an Dominik Dewein vorbei, aber Marcello Barbera klärt auf der Linie (10.). Mit dem zweiten Memminger Eckball beinahe der zweite Treffer, aber Pipinsrieds Torhüter passt beim Kopfball von Jacky Gräser auf (15.).
Nach 30 Minuten:
2:1 – Geade in einer Phase, als die Memminger die Angelegenheit im Griff zu haben scheinen, platzt der Ausgleich. Fabian Benko zieht von der Strafraumgrenze ab und stellt mit dem Treffer ins Kreuzeck auf 1:1. Da kommt für die Memminger die Trinkpause nach 23 Minuten gerade recht. Zum einen, um die Tanks aufzufüllen und zum anderen, um an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen. Vielleicht auch, den ein oder anderen Schritt – auch wenn’s bei dem Wetter schwer ist – mehr zu machen. Marcello Barbera testet die Widerstandsfähigkeit eines Pipinsrieder Trikots, dafür gibt’s logischerweise und auch überflüssigerweise Gelb. Überflüssig ist auch das 1:2, Memmingen vertändelt den Ball im Spielaufbau, Mario Götzendörfer bedankt sich mit dem Treffer – erneut ins Kreuzeck – zum 2:1.
Nach 45 Minuten:
2:1 – Der FCM tut sich weiter schwer, Chancen gleich null. Anders die Hausherren, die verpassen durch Benedikt Lobenhofer’s Kopfball knapp das 3:1 (34.). Auch beim Distanschuss von Sebastian Keßler muss Dominik Dewein eingreifen (37.). Erst nach 41 Minuten wieder mal eine Mini-Chance für die Memminger, aber Nico Nollenberger verzieht.
Halbzeit:
Mit dem knappen Rückstand geht’s in die Pause. Irgendwie scheint die frühe Führung dem FCM überhaupt nicht gut getan zu haben. Auf jeden Fall müssen die Günes-Schützlinge gewaltig zulegen, soll hier das Pokal-Aus vermieden werden. Memmingen mit drei Wechseln zur Pause, Matthias Günes bringt David Mihajlovic, Palle Maier und David Remiger.
Nach 60 Minuten:
3:1 – Den ersten Aufreger nach Wiederbeginn haben wieder die Hausherren, Nenad Petkovic nimmt den Ball volley, der geht aber doch mehr als deutlich vorbei (51.). Eine Minute später zielt der Pipinsrieder besser – 3:1. Jetzt wird’s ganz schwer gegen hoch motivierte und technisch gute Hausherren. Der FCM agiert verunsichert, auch in der Defensive. Pipinsried will die Entscheidung.
Nach 75 Minuten:
4:1 – Wenn hier noch was gehen soll, muss endlich der berühmte Schalter umgelegt werden. Aber Pipinsried steht gut, ist williger. Der FCM findet einfach keinen Zugriff, auch wenn nun zumindest das Spiel nach vorn druckvoller wird. Wie’s geht, zeigt der eben erst eingewechselte Kubilay Celik, er zieht einfach ab und erhöht in der 71. Minute auf 4:1.
Nach 90 Minuten:
5:1 – Pipinsried spielt das Pensum cool runter, in den letzten zehn Minuten sogar in Überzahl, weil der FCM sein Wechselkontingent schon ausgeschöpft hat. Timo Schmidt muss vorzeitig raus,, hat wohl Kreislaufprobleme. Wie auf Pipinsrieder Seite Valdrin Konjuhl, der schon vor der Pause runter musste. Dann wird’s bitter, Benedikt Wiegert erhöht sogar auf 5:1. Nach 22 Sekunden Nachspielzeit hat der Unparteiische ein Einsehen und pfeift ab.
Abpfiff:
Das war’s – die Pokalsaison ist für den FCM beendet. Ciao aus Pipinsried, jetzt ist erst einmal ein spielfreies Wochenende