e-con ArenaPark: Heiteres und Ernstes von Torwart-Legende Sepp Maier

Mit Sepp Maier hatte der e-con ArenaPark des FC Memmingen eine Torhüter-Legende zu Gast. Die Allgäuer und Memminger Zeitung hatte den 81-jährigen zu zwei Veranstaltungen mit der Agentur „Expedition Leben“ in die Region geholt.

Maier plauderte in der Portrait-Show aus seinem Leben, hatte viele humorige Anekdoten dabei – aber es gab auch ernste Momente, als er an seinen schweren Autounfall 1979 erinnert wurde. Das Eingreifen seines Freundes Uli Hoeneß im Krankenhaus rettete ihm damals das Leben. „Wenn der Uli Hoeneß nicht gewesen wäre, säße ich heute nicht hier“, erzählte Maier in den rund zweistündigen Abenden in Memmingen und zuvor in Nesselwang. Außerdem wurde viel gewitzelt, ja sogar gesungen.

Sepp Maier gab rund um den Abend mit 200 Besuchern im e-con ArenaPark auch zahlreiche Autogramme, signierte Bücher und einige Bayern-Fans nutzten die Gelegenheit für Selfies mit der Torwart-Legende.

BILDERGALERIE

Der Bericht der Memminger Zeitung:

(reb) Der e-con ArenaPark ist voll besetzt: Sepp Maier, der legendäre frühere Torwart des FC Bayern München und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, war jetzt im voll besetzten e-con ArenaPark in Memmingen zu Gast. Moderator Tobias Bücklein gab nur Stichworte – und schon sprudelten die Geschichten nur so aus Sepp Maier heraus. Von seinen Anfängen bis zu unvergessenen Länderspielen. Auf die Frage „War der Fußball früher besser?“ antwortete Maier, das liege im Auge des Betrachters. Gewohnt schelmisch fügte der 81-Jährige hinzu: Vielleicht gebe ja sein Buch „Als der Fußball noch Charakter hatte“ Auskunft darüber.

Die zahlreichen Besucher stellten sich in der „Halbzeitpause“ der Veranstaltung unserer Zeitung zur Autogrammstunde an und strahlten bei den Selfies mit Sepp Maier in die Handys. In der „zweiten Halbzeit“ ging es um Länderspiele. In einem Spiel gegen Brasilien war Maier, wie er erzählte, besonders stolz, dass der von ihm sehr geschätzte Pele ihm nach einer Parade auf die Schulter geklopft und mit dem Daumen nach oben gezeigt habe.

Ernst wurde Maier, als es um sein Karriereende im Jahr 1979 nach einem schweren Autounfall ging. Nach seiner Karriere habe er mit einer Tennishalle und 13 Freiluftplätzen mehr verdient, als während seiner Fußballer-Laufbahn, erzählte Maier. Die Plätze habe er aber alle verkauft und gehe heute zum Golfspielen.

ALLGÄUER ZEITUNG

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Fotos (C) Siegfried Rebhan

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