
Der FC Memmingen (3. Platz / 57 Punkte) kann den Regionalliga-Wiederaufstieg aus eigener Kraft schaffen. Zwei Spieltage sind in der Bayernliga Süd noch zu absolvieren. Wenn die Mannschaft von Trainer Matthias Günes die Aufgaben im letzten Heimspiel am heutigen Freitagabend (19 Uhr) gegen die SpVgg Unterhaching II (15. / 31 Punkte) und zum Punktspiel-Abschluss in einer Woche bei Türkspor Augsburg löst, hat sie die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation sicher. Sogar der Direktaufstieg und die Meisterschaft sind noch möglich. Dazu müssen die Ergebnisse der Konkurrenz passen. Besondere Brisanz: Die beiden einzigen Aufstiegs-Konkurrenten SV Erlbach (4. / 55 Punkte) und FC Pipinsried (2. / 58 Punkte) treffen ebenfalls am Freitagabend (19.30 Uhr) direkt aufeinander.
„Wir werden alles dafür tun zunächst gegen Unterhaching drei Punkte zu holen und den Druck an die Konkurrenz weiterzugehen“, gibt Günes vor, „wir sind einen Punkt hinter dem direkten Aufstiegsplatz und wollen jetzt den letzten Schritt auch noch machen. Der Fokus gilt also zunächst der eigenen Aufgabe gegen die Hachinger Reserve, die als Teilnehmer der Abstiegsrelegation bereits feststeht und den direkten Klassenerhalt nicht mehr schaffen kann. Die jüngsten Ergebnisse des Aufsteigers ließen allerdings mit dem Sieg beim TSV Kottern (3:2) und den beiden Unentschieden gegen die Spitzenteams Erlbach (0:0) und 1860 II (1:1) aufhorchen.
Verabschiedet wird im letzten Heimspiel beim FCM der momentan verletzte Matthias Moser, der aus beruflichen Gründen den sportlichen Aufwand nicht mehr stemmen kann. Der 24-jährige spielt seit elf Jahren in Memmingen und durchlief ab der C-Jugend alle Nachwuchsstufen.
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Fotos (C) Hannah Brenner, Siegfried Rebhan