Große Freude: Schüler in Uganda laufen in roten FCM-Trikots auf

“Weebale” heißt “Danke” in Uganda. Bei der jüngsten Reise in das ostafrikanische Land bekamen Lissi Greck und Daniel Ehrmann vom Verein “Hilfe für Kinder in Uganda” e.V. aus Babenhausen das Dankeschön ganz oft zu hören. Im Gepäck hatten die kleine Delegation nämlich auch einige Koffer, vollgepackt mit Fußballtrikots, Hosen und Stutzen für die Kinder und Jugendlichen an den beiden Schulen St. Kizito in der Region Ssanda, die etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt liegt. Gespendet hatte die Spielkleidung für etliche Mannschaften der FC Memmingen nach einem Ausrüsterwechsel. So werden die roten Trikots nachhaltig weiter genutzt, sorgen dort für große Freude von den kleinsten bis zu den großen Nachwuchskickern und der Schriftzug des FC Memmingen ist in Afrika präsent.

“Als wir an den Schulen ankamen, war das Hurra groß, es musste alles sofort ausgepackt und anprobiert werden”, berichten Greck und Ehrmann von der Übergabe an der Primary School St. Kizoto, “die Grundschüler waren außer sich vor Freude, da selbst für die Kleinsten Trikots dabei waren. Sie umarmten uns vor Freude, sangen, tanzten, holten ihre alten Bälle, um uns umgehend bei einem Fußballmatch ihr Können zu zeigen”. Tags darauf gingen die nächsten Trikots an die Kicker des St. Andrews College. Auch hier passten die Größen und die Jungs zogen sich gleich um. Endlich können auch hier Spiele und Turniere im einheitlichen Outfit ausgetragen werden. “Der FC Memmingen hat Fußballerherzen in Uganda erobert”, so Partnerschaftsbetreuerin Greck und Vereinsvorstand Ehrmann, die sich im Namen der Kinder und Jugendlichen noch einmal herzlich beim Fußball-Club bedanken.

Der Verein “Hilfe für Kinder in Uganda” e.V. engagiert sich seit über 20 Jahren. Das Land steht weiter vor großen Herausforderungen, wenn es um den Zugang von hochwertiger Bildung für Kinder und Jugendliche geht. Die Primary School St. Kizito ist einen Grundschule von der ersten bis zur siebten Klasse. Aktuell sind es 900 Schülerinnen und Schüler, aber oft mehr, weil dort von Lehrern und Müttern täglich eine warme Mahlzeit gekocht und angeboten wird: Maisbrei, Bohnensuppe oder Matoke Kochbananen.

Mit der Secondary School St. Andrews wurde eine weitere Schule eigenständig mit Spenden aufgebaut. Auf dieses College gehen über 800 Mädchen und Jungen. Sehr gute Schülerinnen und Schüler haben die Chance, über den Verein Stipendien zu erhalten.

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Fotos (C) privat

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