Regionalliga-Zulassung: Es überschlagen sich die Ereignisse

Aus der Bayernliga Süd droht das Szenario, dass es möglicherweise keinen Aufsteiger in die Regionalliga gibt. Von den Anwärtern ist nur noch der TSV Schwaben Augsburg übrig – am Ende der Woche soll es eine Erklärung geben, ob der designierte Meister den Sprung nach oben wagt, aber Zweifel sind aber angebracht. Aus dem Zulassungsverfahren sind der SV Erlbach, FC Deisenhofen und TSV Nördlingen ausgestiegen. Der TSV Landsberg und der SV Heimstetten hatten erst gar nicht gemeldet.

Nun ist der BFV gefordert, denn einen Bayernliga-Süd-Releganten wird es nicht geben. So ein Fall ist bislang nicht vorgekommen und in den Regularien auch nicht vorgesehen. Gibt es weniger Regionalliga-Absteiger, bekommt die Bayernliga Nord (hier sind immerhin noch vier Bewerber übrig) ein zweiten festen Aufsteiger, wie wird die Relegation gespielt bzw. das Ranking aussehen? Viele offene Fragen, die schnell geklärt werden müssen.

Der Bayerische Fußballverband hat ansonsten dieser Tage die Zulassungsbescheide verschickt. 15 Bewerber erhalten die Lizenz ohne Auflagen. fünf Vereine müssen Auflagen erfüllen, sieben Auflagen und Bedingungen. Spannend ist die Lizenz-Frage für Türkgücü München, das nach unseren Informationen die eigentlich im Zulassungsverfahren erforderlichen Nachweis “der uneingeschränkten Verfügbarkeit der Spielstätte” nicht vorweisen konnte. Damit muss nach der Fristsetzung in den Statuten (12. März mit Nachfrist von 10 Tagen) zwingend die Lizenz verweigert werden, was offenbar nicht der Fall ist.

Egal wie: Der FC Memmingen konzentriert sich weiter auf das Sportliche und will im letzten Regionalliga-Heimspiel der Saison am Freitag gegen den SV Wacker Burghausen punkten und noch den ersten Relegationsplatz erreichen. Alles andere können wir ohnehin nicht beeinflussen.

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