Heimpremiere gegen Nürnberger Talent-schuppen

Genau 58 mal hat der FC Memmingen mit dem 1. FC Nürnberg II bereits die Klingen gekreuzt. Nur gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München wurden noch mehr Punktspiele in den vergangenen 50 Jahren absolviert. Nun geht es am Freitagabend (19 Uhr) zur Heimpremiere nach dem Regionalliga-Wiederaufstieg für den FCM wieder gegen den „kleinen Club“. Die Nürnberger Reservisten waren übrigens auch der letzte Heimgegner im Abstiegsjahr 2022. Damals gewannen die Memminger mit 1:0, was aber nichts nützte, weil das abschließende Spiel in Augsburg verloren wurde.

„Wir freuen uns auf den Gegner, wieder in der Regionalliga zu sein, auf Flutlicht am Freitagabend vor unserem neuen e-con ArenaPark erstmals in einem Punktspiel“, ist Trainer Stephan Baierl nach dem Überraschungs-Punkt in Würzburg sichtlich gut gelaunt. Natürlich soll gegen Nürnberg II gepunktet werden. Die Gäste kommen als Vorjahres-Vierter, haben aber einen großen Umbruch hinter sich. Torjäger Leonardo Vonic (22 Saisontreffer 2022/23) wurde in der vergangenen Woche noch kurzfristig zum Drittligisten Rot-Weiß Essen abgegeben.

MM Fußball und E-con Park Arena Gebäude Eröffnung FC Memmingen – TSV 1860 München 0:4 (0:1) Auf den Fotos e-con Arena Park mit Preisträger Hug Wolf, vom Gebäude udn vom Spiel FC Memmingen – TSV 1860 München

Es ist sicher kein Nachteil, eine Profi-Reserven schon früh in der Runde vorgesetzt zu bekommen. Dennoch: Baierl weiß, dass der FCN-Talentschuppen spielstark ist, wenn man ihn denn spielen lässt: „Wir werden sicher selbst mehr Akzente setzen, als dies in Würzburg der Fall war“. Beim Topfavoriten führte der Weg zum Teilerfolg über die Defensive. In der Abwehr ist Jakob Gräser wegen Oberschenkelproblemen fraglich, dafür steht Lukas Gerlspeck parat. Der Neuzugang musste in Würzburg wegen Uni-Prüfungen noch passen.

Noch nicht eingetroffen ist die Spielberechtigung für Mateo Bozic. Bei Auslandswechseln dauert es etwas länger. Mit ihm wird die Auswahl noch größer im Angriff, der aber schon gut bestückt ist. Wegen der gewählten absoluten Defensiv-Variante liefen zwar Pascal Maier und Ardian Morina auf, Noah Müller, Dominik Stroh-Engel, Mehmet Fidan und zunächst Bojan Tanev blieben beim Auftakt auf der Bank. Gut möglich, dass bei der offensiveren Ausrichtung zuhause einer der Namen schon in der Startelf auftaucht.

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Foto (C) Siegfried Rebhan

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