Letzter Spieltag: FC Memmingen muss vor der Konkurrenz ran

Der FC Memmingen muss sein letztes Regionalliga-Spiel bei Türkgücü München am Freitag austragen, obwohl es üblich ist, dass entscheidende Begegnungen des letzten Spieltags parallel stattfinden. Die  Abstiegskonkurrenten Bamberg und Buchbach spielen erst am Samstag und kennen damit das Memminger Ergebnis tags zuvor. Einer Wettbewerbsverzerrung ist damit nicht nur nach Meinung des FCM Tür und Tor geöffnet.

Der Hintergrund: Türkgücü München darf am Samstag nicht ins Grünwalder Stadion, weil hier Drittligist 1860 München spielt. Eigentlich muss jeder Regionalligist die „uneingeschränkte Spielstätten-Verfügbarkeit“ nachweisen. Der Bayerische Fußballverband macht hier für Türkgücü eine Ausnahme. Die Stadt München habe die Verfügbarkeit bestätigt, mit der Ausnahme eine höherklassige Mannschaft benötige das Stadion, erklärte Verbandsspielleiter Josef Janker auf Nachfrage bei einer Video-Schaltung zum Relegationsmodus. Eine Verlegung auch der anderen relevanten Spiele auf Freitag sei kurzfristig nicht mehr möglich, hieß es auf Nachfrage eines Vereins.

Apropos Relegation: Der Modus steht noch nicht final fest, weil Bayernligist Schwaben Augsburg bislang nicht mitgeteilt hat, ob das Aufstiegsrecht wahrgenommen wird. Davon hängt ab, ob und welches Szenario für die Auf-/Abstiegsspiele in Frage kommt. Bis Montag haben die in Frage kommenden Vereine und auch der FCM ihre bevorzugten Varianten und Termine dem BFV mitgeteilt. Schwaben Augsburg hat bis Samstag um 14 Uhr Zeit, seine Entscheidung bekanntzugeben.

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